Das Projekt "Die neue Linie 20"
Verkehrliche Erschließung durch die Linie 20
Mit der geplanten und sich bereits in der Umsetzung befindlichen Sanierung des zwischen Niedersachswerfen und dem Stadtzentrum befindlichen Albert-Kuntz-Sportparks (AKS) haben sich der Landkreis und die Stadt Nordhausen dazu verpflichtet, die räumliche Erschließung des AKS und seiner Umfeldes zu verbessern. Der Landkreis Nordhausen stellt in diesem Zusammenhang über mehrere Jahre verteilt insgesamt 500.000 € zur äußern Erschließung zur Verfügung gestellt.
Die Erweiterung des Straßenbahnnetzes innerhalb des Stadtgebietes und außerhalb im Schienennetz der HSB stellt in diesem Zusammenhang einen weiteren Baustein in der Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) Strategie des Landkreises Nordhausens dar und ist mit der Einführung von Elektromobilität im Stadt- und Landkreisverkehr verknüpft. Langfristig bietet dies umso mehr die Chance, den schienengebundenen Verkehr zu stärken und zu erhalten.
Neuordnung des ÖPNV
Der Landkreis Nordhausen plant im Anschluss an den Ausbau von Ladestationen für Elektrobusse am Bahnhof Niedersachswerfen OST den Verkehr in den kommenden Jahren neu zu ordnen. Dabei soll der der Bahnhof in Niedersachswerfen OST zu einem Taktknoten ausgebaut werden. Dabei ist es angedacht den derzeitigen Verkehr der Linie 10 aus Harztor OT Ilfeld in Niedersachswerfen mittels Blockverkehr (Bahnen fahren auf dem gleichen Gleich bis zur nächsten Weiche hintereinander weg) zu teilen. Anschließend erfolgt die Weiterfahrt als Linie 10 Richtung Bahnhofsplatz Nordhausen zum Anschluss an den SPNV und Fahrt als Linie 20 in Richtung Grimmelallee /Innenstadt um den StPNV im Stadtverkehr zu stärken.
Der Landkreis betrachtet dabei insbesondere den Schülerverkehr, der mittels emissionsfreiem Straßenbahnverkehr über die Gleise der HSB und einer verlängerten Linie 2, am AKS vorbei an die beiden Gymnasien geleitet werden soll.
Zielstellung ist die Linienführung der Linie 20 durch eine Machbarkeitsstudie zu prüfen. Vom Landkreis Nordhausen wurde bisher die Variante 1 (1,2 km Streckenausbau) und die Variante 2 (300 m Streckenausbau) entwickelt.
Weiterführende Informationen
- Verkehrspolitische Zielstellungen
- Auswirkungen
- Grobplanung der Streckenführung
- Geschichte
- Städtebauliche Aspekte